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Transaktionsvorbereitung

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Daniel Bruellmann
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Unternehmensverkauf  — Teil II:

Nach der Auseinan­der­set­zung mit dem Vorge­hen, schre­it­en wir nun zur Transak­tionsvor­bere­itung. Bei den M&A‑Kriterien und dem Zeit­plan sind wir nicht ins Detail gegan­gen. Und jet­zt wer­den wir Ihnen hier nicht sagen, dass Sie den Wert Ihres Unternehmens vor dem Verkauf steigern sollen, da wir davon aus­ge­hen, dass Sie es bish­er so gut wie möglich gemacht haben und den Ausstieg geplant haben. Wenn jedoch die Struk­tur nicht geeignet ist, ohne den Eigen­tümer richtig zu funk­tion­ieren oder andere Fra­gen aufwirft, soll­ten wir einen Schritt zurück­ge­hen und die Hausauf­gaben machen. Wenn es jemand anders bess­er machen kön­nte, eröffnet es Chan­cen und bestätigt den richti­gen Zeit­punkt für den Verkauf. 
An dieser Stelle muss man nur sich­er­stellen, dass der Wert vom Käufer min­destens so gut erkan­nt und quan­tifizier­bar ist wie für Sie, auch unter Berück­sich­ti­gung der bish­eri­gen Entwick­lung. Was für Sie klar ist, ist für einen poten­ziellen Käufer oft nicht so. Bere­it­en Sie sich auf den Verkauf vor Um die nötige Trans­parenz zu gewährleis­ten und den Wert zu ver­ste­hen, den poten­zielle Käufer wahrnehmen, wer­den wir  rel­e­vante Infor­ma­tio­nen sam­meln, wie durch: Über­prü­fung von Busi­ness­plä­nen und Mark­t­bericht­en, Finanzbericht­en und Prog­nosen, strate­gis­chen und finanziellen Analy­sen. Ver­trauliche Gespräche mit Man­age­ment und Mitar­beit­ern. Erstellen ein­er Liste poten­zieller Käufer mit Inter­essen­be­grün­dung. Dies trägt dazu bei, das Unternehmen in seinem Mark­tum­feld zu posi­tion­ieren und zeigt deut­lich seine Wet­tbe­werb­svorteile, Stärken und das quan­ti­ta­tive Ele­ment für seine Bew­er­tung auf. Die Bew­er­tung begin­nt mit einem Ver­gle­ich der finanziellen Leis­tung mit ver­gle­ich­baren Unternehmen, für die Mark­t­preise aus dem Han­del oder jüng­sten Transak­tio­nen ver­füg­bar sind, die Preise als Mul­ti­p­lika­tor rel­e­van­ter Indika­toren wie EBITDA und Umsatzer­löse implizieren. Eine genauere Preis­va­li­dierung würde eine detail­lierte Pro­jek­tion der Cash­flows in der vor­liegen­den Form oder mit Annah­men wie Änderun­gen der Nutzung von Ver­mö­genswerten, Syn­ergien mit Erwer­bern oder was auch immer den Wert der Transak­tion erhöhen kann, unter Berück­sich­ti­gung sich ändern­der Szenar­ien und ein­er Sen­si­tiv­ität­s­analyse während der erwarteten Zeit bis zum Abschluss der Transak­tion bein­hal­ten.  Solche Zahlen­spiele bzw. Finanzierungsmod­elle unter­stützen Ver­hand­lungspunk­te und kön­nen auch die Basis für einen LBO (Lever­aged Buy­out) sein. Ein Schlüs­sel des M&A‑Prozesses ist die Erstel­lung eines präzisen und pro­fes­sionellen Infor­ma­tion­s­mem­o­ran­dum / Prospekt, das alles bein­hal­tet, was ein inter­essiert­er Käufer benötigt, um seine Investi­tion­shy­pothese zu vali­dieren und eine real­is­tis­che Bew­er­tung abzuleit­en, die nicht durch eine spätere detail­lierte Due Dili­gence wider­legt wer­den darf. Es erin­nert an einen gründlichen Busi­ness­plan mit Zusam­men­fas­sung und Investi­tion­süber­legun­gen, Beschrei­bung des Unternehmens, sein­er Struk­tur, Mark­t­analyse, Trends, Chan­cen, Wet­tbe­werb, Finanz­in­for­ma­tio­nen usw. und beschreibt das weit­ere Vorge­hen. Auf­bauend auf diesem Inhalt wird ein blindes Unternehmen­spro­fil mit ein­er Beschrei­bung der Haupt­merk­male des Unternehmens, dem Grund der Transak­tion, den wichtig­sten Finanz­in­for­ma­tio­nen der let­zten Jahre und den Prog­nosen für die näch­sten Jahre den Investor auf die Vorzüge aufmerk­sam machen. “Wer kaufen will, soll kom­men und sehen!” ist der umgekehrte Ansatz, der sel­ten gut frucht­bar ist. Warum soll­ten poten­zielle Käufer erhe­bliche Anstren­gun­gen unternehmen, um eines unbekan­nten Ziels zu ergrün­den und sich seine Tugen­den vorzustellen? Nehmen Sie sich Zeit und Mit­tel und bere­it­en Sie sich auf den Verkauf vor, um später erfol­gre­ich­er zu sein. Die weit­ere Vor­bere­itung ist darauf aus­gerichtet, die Liste der poten­ziellen Käufer durch kom­ple­men­täre Ansicht­en auf­grund der Erfahrun­gen des Unternehmens und der Recherche der Berater zu ver­voll­ständi­gen. Eine solche Liste wird auf ver­mutetes Inter­esse, strate­gis­che Eig­nung und mögliche Syn­ergien, Finanzierung und Durch­führbarkeit sowie Wet­tbe­werb­saspek­te analysiert. Weit­ere Details zum Verkauf eines Unternehmens fol­gen. Wenn Sie Fra­gen zur Transak­tionsvor­bere­itung haben, sprechen Sie mit uns, wir helfen Ihnen gerne weiter